marcostoehr
Foto Wohnmobil von vorne

Hoppel – das Bürstner Alkovenwohnmobil

Wie im Artikel zu den bisher gefahrenen und bewohnten Wohnmobilen bereits “angedroht”, folgt hier nun der erste Einzelbericht. Den Anfang macht das “Hoppel” genannte 1999er Alkovenwohnmobil aus dem Hause Bürstner, dass ich im Jahr 2015 von meinem Vater übernommen habe.

Die Basis

Es handelte sich um ein klassisches Fahrgestell von Fiat, wie es oft auf dem Wohnmobilmarkt anzutreffen ist. Der Ducato war mit dem damals großen 2,8 Liter Turbodiesel mit 122 PS ausgerüstet und konnte somit auch was. Zum Beispiel zügiger die Berge hochfahren als die schwächer motorisierten Varianten. Das macht schon Sinn. Mehr Fahrstabilität brachte eine zusätzliche Blattfeder an der Hinterachse.

Foto vom Wohnmobil Seitenansicht rechts

Der Aufbau

Der Wohnmobilaufbau war ein klassischer Alkoven von Bürstner. Genauer gesagt ein Bürstner A530 Active. Die Aufteilung war für zwei Leute sehr schön geeignet: Bett im Alkoven, hinter dem Fahrerhaus auf der Fahrerseite die Sitzgruppe, dahinter ein Schrank, gegenüber die Küchenzeile. Im Heck das Bad mit separater Dusche. Für ein Wohnmobil dieser Länge oder besser Kürze eine tolle Raumausnutzung.
Im Laufe der Nutzung erfuhr der Aufbau diverse Modifikationen und Verbesserungen wie eine Solaranlage, bessere Wasserhähne und weitere Änderungen.

Der nur kurze Einsatz

Alles begann mit einer Überführung aus Spanien, wo das Wohnmobil zu der Zeit im Urlaub eingesetzt war. Mein Vater und ich machten also einen Roadtrip über rund 2.300 km von der Küste Spaniens Nahe Almeria auf der Karte hinauf durch Frankreich und Belgien bis nach Aachen. Das alles in 3 Tagen mit dementsprechenden 2 Übernachtungen. Was folgte war ein einmaliges Ausleihen an eine damalige Arbeitskollegin und eine eigene Reise mit der Teenagerin in den Sommerferien 2015. Es ging auf einen Campingplatz in Petten an der niederländischen Nordseeküste und das mobile Reisen hat uns gut gefallen.

Der Verkauf

Warum dann die Abgabe? Meine damalige Lebensgefährtin konnte mit dem Thema Camping und Wohnmobil leider überhaupt nichts anfangen, meinte, im Alkoven “Platzangst” zu bekommen. Daher erschien das Wohnmobil zu der Zeit als nicht mehr sinnvoll und so wurde es veräußert. Damals waren die Preise im Keller und durch die fehlende Umweltplakette war der Verkauf entsprechend schwierig. Heutzutage hätte man den kleinen Bürstner vergolden können.

Nachfolgend noch ein paar Bilder von “Hoppel” in der Galerie:

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