Man möchte annehmen, dass der Umstieg von einem Nissan GT-R in einen über 200 PS schwächeren Wagen wie dem Nissan 370Z eine Enttäuschung darstellt. Das dem nicht so ist, liegt unter anderem daran, dass dieser als Nissan 370Z Roadster auch offen zu fahren ist. Zudem leistet er immerhin auch noch brauchbare 328 PS und setzt auf ein anderes Antriebskonzept: Heckantrieb. Im Rahmen der Fahrveranstaltung zum Nissan Juke-R bot sich also auch die Gelegenheit, mit der damals aktuellen Generation der legendären Z-Cars-Serie zu fahren.
Fast schon unauffällig stand der Roadster in seiner dunkelgrauen Lackierung direkt neben den normalen Jukes, die ebenfalls zur Testfahrt bereitstanden. Immerhin brachte das bordeaux-rote Verdeck (nur in der Version PACK zu bekommen), das aufgrund immer wieder auftretender Regenschauer geschlossen war, etwas Farbe ins Spiel. Ganz passend zu den ebenfalls in diesem Farbton gehaltenen Sitzen. Da ich bei meinem Turn mit dem Wagen in Sachen Wetter echt Glück habe, ist meine erste Amtshandlung im Z das Öffnen des Daches. Das geht natürlich elektrisch und so warte ich kurz und rolle dann behutsam vom Gelände der Alten Tuchfabrik in Euskirchen.

Als ich auf dem Kopfsteinpflaster in der 30-Zone beschleunige, tänzelt das Heck ein wenig. Die Drehzahl schnellt in die Höhe und trotz der Tatsache, dass ich die Version mit 7-Gang-Automatik fahre, schaltet der Nissan nicht. Ein kurzer Blick verrät, dass ich versehentlich in den manuellen Modus geschaltet habe und so ziehe ich an einer der Schaltwippen, um in den zweiten Gang und aus der Seitenstraße heraus zu kommen. Da die Schaltwippen nicht so mein Fall sind, wechsle ich wieder in den Automatikmodus.
Weit komme ich nicht, denn das Zeitfenster ist begrenzt. Ich nutze also die Leistung des 3,7-Liter-V6, um über die Landstraße zu cruisen, während ich Ausschau nach einer Fotolocation halte. Der sich in der Ferne arg verdunkelnde Himmel treibt zur Eile an und so mache ich vor altem Gemäuer ein paar Bilder und begebe mich auf den Rückweg. Pünktlich mit den nächsten Regentropfen treffe ich wieder in der Basis ein und schließe das Verdeck. Mein Wunsch steht fest: den Nissan 370Z muss ich mal länger fahren. Vielleicht als klassischen Schalter und aufgrund der hiesigen Witterungsbedingungen auch gerne als Coupé. Und so kam es dann auch, kurze Zeit nach der Veranstaltung kam das Sportcoupé, über das ich hier im Blog auch noch berichten werde.
Weitere Bilder des Nissan 370Z Roadster Pack gibt es in der nachfolgenden Galerie:








[…] der kurzen Fahrt im Nissan 370Z Roadster stand fest, dass ich den Z unbedingt mal über einen längeren Zeitraum erfahren möchte. In rund […]
[…] der kurzen Fahrt im Nissan 370Z Roadster stand fest, dass ich den Z unbedingt mal über einen längeren Zeitraum erfahren möchte. In rund […]