marcostoehr
Land Rover Discovery 3 Beifahrerseite

Fahrbericht Land Rover Discovery 3 TDV6 HSE

Vor einigen Jahren hatte ich die Möglichkeit, eine Zeit lang einen Land Rover Discovery 3 TDV6 HSE zu fahren, was mir nun diesen Fahrbericht ermöglicht. Doch der Reihe nach. Ich war schon immer Fan von Automobilien in klassischen Formen. So wie Kinder halt ein Auto malen. Oder einen Geländewagen. Kantig, eckig, klar. Mein Vater fuhr Ende der 70er Jahre einen Chevrolet Blazer. Als Schüler schaute ich Colt Seavers mit seinem GMC Pickup und lungerte in Autohäusern herum.

Land Rover Discovery 3 Front
Land Rover Discovery 3 Front

Aber nicht nur Sportwagen hatten es mir angetan sondern eben auch Geländewagen. Mercedes G-Modell, Mitsubishi Pajero, Nissan Patrol, Land Rover Defender – genau meine Welt. Umso mehr freute es mich, als mein damaliger Chef mir offenbarte, dass er neben der Limousine, mit der ich ihn zu Terminen chauffierte, auch noch einen Geländewagen sein Eigen nannte.

Fahreigenschaften

Es handelte sich um den eingangs erwähnten Land Rover Discovery 3 TDV6 HSE. Die Bezeichnung TDV6 zeigt es schon: es handelte sich um den Sechszylinderdiesel mit 2,7 Litern Hubraum. Der Common-Rail-Diesel leistete 190 PS, die in Verbindung mit der optional erhältlichen 6-Stufen-Automatik dafür sorgten, dass der Disco, wie wir den Discovery immer liebevoll nannten, gut vorwärts ging. Immerhin 440 Nm Drehmoment standen dem Gewicht von 2,5 Tonnen entgegen. Genug Kraft, um auch mal einen schweren Anhänger zu ziehen.

Zudem gab es etwas, das sich Terrain-Response-System nannte. Über einen Drehschalter waren hier verschiedene Fahrmodi einzustellen – je nach befahrenem Untergrund. Als ich einmal auf einer zugefrorenen Autobahn unterwegs war, auf der diverse Fahrzeug kreuz und quer rutschten und standen, fuhr der Discovery im entsprechenden Programm ohne Schwierigkeiten der Spur folgend. Auch Fahrten in die Eifel meisterte der Allradler bei jeder Wind- und Wetterlage ohne Probleme.

Land Rover Discovery 3 innen vorne
Land Rover Discovery 3 Innenraum vorne

Ausreichend Platz

Neben der guten Fahreigenschaften überzeugte mich das riesige Platzangebot. Der Land Rover Discovery war als Siebensitzer konzipiert und hatte somit hinter der Rücksitzbank noch zwei ausklappbare Sitzplätze. Zugegebenermaßen waren diese eher für kleinere Menschen geeignet, aber wenn man die Hälfte des Sportvereins der Kinder mitnahm, ging es gut. Eingeklappt waren die Sitze komplett aus dem Weg, so dass sich eine Ebene Ladefläche im Kofferraum ergab. Einzig die hälftig nach unten öffnende Heckklappe störte schon mal, wenn man etwas tief aus den Weiten des Kofferraums holen wollte.

Als großer Mensch gefiel mir das Raumangebot und die Sitzposition sehr, lange Autobahnfahrten waren so unproblematisch zu überstehen. Die Farbe des Ledergestühls war nicht so meins, da sehr anfällig. Aber dem Besitzer gefiel es – ebenso wie die Außenfarbe, die auch nicht meine erste Wahl gewesen wäre. Aber der nächste Wagen sollte dunkler werden. Und aufgrund der guten Erfahrung sollte es wieder ein britischer Geländewagen werden. Über den Nachfolger, einen Land Rover Discovery 4, werde ich hier im Blog demnächst auch noch berichten. Doch nun gibt es in der nachfolgenden Galerie erst noch weitere Bilder vom Land Rover Discovery 3:

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