Da ich häufiger in einem Autohaus (eigentlich in der dazugehörigen Werkstatt) für britische Fahrzeuge verweilte, war der Anblick eines Aston Martin für mich grundsätzlich nichts Besonderes mehr. Der hier gezeigte Wagen erweckte allerdings mein Interesse, da er sich von den anderen Fahrzeugen deutlich abhob:
Das markante nach hinten hochgezogene Seitenfenster sowie die entsprechende Dachlinie in Kombination mit dem auf dem Kotflügel zu sehenden “Z” verrieten, dass es sich nicht um einen Nissan 370Z sondern um einen von nur 99 mal gebauten Aston Martin DB7 Vantage Zagato aus dem Jahr 2003 handelte.
Die Grundlage hierfür bot das gekürzte Chassis eines normalen DB7. Auf diesem montierte Zagato dann die von ihm designte, leichtgewichtige Alukarosse. Der Zwölfzylinder, der entsprechend modifiziert immerhin eine Leistung von rund 435 PS brachte, reichte so eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 299 km/h.
Die interessant gewölbte Heckscheibe (nicht wundern, der Gummi am oberen Rahmen ist lose und daher gerade anstatt gewölbt) wird es allerdings nicht im Servicecenter eines bekannten Scheibenhändlers geben. Den Wagen gab es übrigens auch als Cabrio (AR1), welches dann aber natürlich nicht diese außergewöhnliche Formensprache im Dachbereich aufweist. Dafür ist das Cabriolet auf dem Gebrauchtwagenmarkt durchaus zu bekommen, ein Coupé konnte ich in den hiesigen Fahrzeugbörsen bei einer Stichprobe nicht finden. Bei der geringen Stückzahl sicherlich auch kein Wunder.