Sushi-Platte

Vorabinformation

Ich gebe es zu: der Titel stimmt so nicht ganz. Einerseits ist dieser Beitrag auch schon älter. Andererseits kam ich schon vor dem hier beschriebenen Erlebnis in einen zweifelhaften Sushi-Genuss, der aber zeitgleich einen schlechten Start ins Thema bedeutete. Im Rahmen eines Nobelbuffets gab es ganz ausgefallenes Zeug, dass bestimmt erstklassig war, aber sehr gewöhnungsbedürftig schmeckte. Nicht der beste Einstieg in die Welt von Sushi und Co. Doch nun zur echten Sushi Ersterfahrung.

Damals freute es mich, als ich eine Freundin nach brauchbaren Speiselokalen in Aachen befragte und dabei auch das Thema Sushi im wahrsten Sinne des Wortes auf den Tisch kam. Denn tatsächlich fand ich mich eines Abends mit Anne und Martin sowie einem weiteren befreundeten Pärchen im „Best Friends – Sushi, Fingerfood & more“ in der Pontstraße in Aachen wieder.

Das Restaurant

Das Best Friends machte auf den ersten Blick einen guten Eindruck, man konnte je nach Sitzplatz den Mitarbeitern bei der Zubereitung der verschiedenen Sushi-Variationen zusehen. Das System der Kellnerinnen habe ich allerdings nicht verstanden. Das ist nicht schlimm, denn die dort angestellten Damen vermutlich auch nicht. Oder es gab einfach keins. So kamen in kurzen Abständen verschiedene Kellnerinnen an unseren Tisch und waren entsprechend verwirrt, dass schon jemand da gewesen war. Quasi als Ausgleich tauchte dann auch schon mal für geraume Zeit niemand auf. Das ist ärgerlich, wenn man noch etwas bestellen möchte.

Das Vorgespräch

Anne erklärte mir zuerst die Essstäbchen und nach kurzer Zeit mit Trockenübungen schien es so, als hätte ich die Anwendung verstanden. Leider vergaß ich sie bis zur Lieferung des Essens wieder und entschied mich, auch um nicht zu verhungern und / oder zu viel Sauerei zu machen, spontan für eine mitteleuropäische Gabel. Bei der Auswahl der verschiedenen Sushis (?) setzte ich vollstes Vertrauen in Anne, die mich ein paar Dinge fragte, um nicht gemochtes wie Tintenfisch gleich aussortieren zu können. Auch folgte ein kleiner Kurs der unterschiedlichen Sushi-Formen: die klassischen Maki die jeder kennt (Algenblatt außen rum, dann Reis, dann irgendwas Fischiges oder andere Dinge), dann gab es noch Nigiri und Sashimi.

Das Essen

Die auf dem Bild zu sehende Platte wurde geliefert. In die Schälchen daneben kippten wir die Sojasoße und schon ging es los. Zur Qualität des Essens an sich kann ich in Ermangelung von Vergleichsmöglichkeiten nichts sagen, aber mir hat es geschmeckt. Natürlich kristallisieren sich auch hier Favoriten heraus. Und so aß ich doch einige dieser Röllchen, merke wie scharf dieses grüne Höllenzeug namens Wasabi wirklich ist und natürlich fiel mir trotz Einsatz der Gabel ein Stück Sushi in das Schälchen vor mir, was dann schön spritzte. Der eingelegte Ingwer schmeckte nach Spüle und mein Gesichtsausdruck muss passend gewesen sein. Das gehört wohl dazu und so war es ein netter Abend mit Freunden bei dem nicht alltäglichen Essen.

Fazit

Ich war fortan keine Sushi-Jungfrau mehr, wie ich tatsächlich betitelt wurde. Und hat es so gut geschmeckt, dass ich zum Wiederholungstäter wurde. Dazu aber demnächst mehr.

Von Marco

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