Es folgt die kurze Geschichte einer Tierliebhaberin, die zwar offenkundig mehr der Katzentyp ist, aber auch ein großes Herz für Hunde hat. In diesem Fall für die Straßenhunde in ihrem Land: Bulgarien. Hier ist sie als angestellte Chefin eines Unternehmens tätig, dass über ein großes Firmengelände verfügt. Und dort hat sie, um den zahlreichen Straßenhunden in der Gegend eine Rückzugsmöglichkeit zu bieten, einfach ein paar Hütten und Verschläge bauen lassen. Dorthin ziehen sich die Hunde oft zurück, sind die meiste Zeit kaum zu sehen.
Außer um die Mittagszeit, dann tauchen sie auf einmal alle wie von Zauberhand auf. Denn es gibt nicht nur die erwähnten Hütten sondern auch etliche Näpfe. Und die werden immer mittags zur gleichen Zeit gefüllt. Denn die betriebseigene Kantine ist angewiesen, etwaige Essenreste nicht wie gewohnt zu entsorgen sondern entsprechend nachbearbeitet in die Fressnäpfe zu füllen. Man mag jetzt über die Eignung derartigen Essens für Hunde diskutieren, aber bei Straßenhunden in Bulgarien, die sich sonst wie auch immer von Abfällen ernähren, ist das mehr als eine gelungene Aktion.
Und da die Kantine am Wochenende geschlossen ist, sind die Sicherheitsleute angewiesen, die Näpfe mit dem bereitgestellten Hundefutter zu füllen. Das ist Tierschutz vom Feinsten, oder? Ich bin auf jeden Fall begeistert.